11.-13. November fand in Eisenach die Mitgliederversammlung der Deutschen Gesellschaft der Hörgeschädigten statt. Robert Jasko war als Vertreter der DGJ mit dabei und kann uns von den wichtigen Themen, die dort besprochen wurden berichten: Zum einen wurde die Namensänderung der „Deutsche Gesellschaft der Hörgeschädigten“ beschlossen. Nun heißt es „Deutsche Gesellschaft der Hörbehinderten“.
Des Weiteren gab es eine Abstimmung über das Positionspapier „Qualitätsstandards für die spezifische Frühförderung von Kindern mit Hörbehinderung“. Dieses wurde einstimmig beschlossen, mit dem Vermerk, dass die Mitarbeitenden in der Frühförderung in ihrer Ausbildung ein Gebärdensprachniveau von mindestens Sprachniveau B1 erlangen müssen.
Außerdem gab es verschiedene Fachvorträge, z.B. von Prof. Dr. Ingo Bosse der TU Dortmund, der ein Forschungsprojekt zum Mediennutzungsverhalten von Menschen mit Behinderung vorstellte.
Die Berichte aus den Mitgliedsverbänden durften nicht zu kurz kommen, genauso wie Visionen und Ideen zum Thema „Hörbehinderung im Wandel – auch vor dem Hintergrund von Inklusion“, die mit den Methoden Markt der Möglichkeiten und einer Zukunftswerkstatt erarbeitet wurden.
Abschließend wurde ein Foto aufgenommen, bei dem es sich laut den Vertreter*innen der Versammlung um ein einmaliges historisches Ereignis handelt: Hier sieht man, dass das Gespräch erstmals miteinander von dem Bundesjugend für Schwerhörige, der DGJ und der deutschen Cochlea Implantat Gesellschaft (DCIG) geführt wird. Dabei ging es inhaltlich um Themen wie Kooperationen, Informationen über Projektanfragen und persönliche Erfahrungen.
Insgesamt konnten auf der Versammlung zahlreiche Erfahrungen ausgetauscht und Ideen gesammelt werden, weshalb Robert Jaskos Teilnahme ein großer Gewinn für die DGJ war.